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Lernstörungen/ Teilleistungsstörungen

Teilleistungsstörungen, wie Legasthenie oder Dyskalkulie, betreffen spezifische Bereiche des Lernens, etwa das Lesen, Schreiben oder Rechnen, ohne dass die allgemeine Intelligenz beeinträchtigt ist. Eine frühzeitige Erkennung und gezielte Förderung können den Leidensdruck für Betroffene reduzieren.

Grammatik-Redaktion

Isolierte Rechtschreibstörung

Nur die Fähigkeit

des Rechtschreibens

ist beeinträchtigt.

Mathe-Notizbuch und Rechner

Dyskalkulie/ Rechenstörung

Die grundlegende Rechenfähigkeit ist beeinträchtigt.

Ein Buch lesen

Legasthenie/ Lese- Rechtschreibstörung

Die Lesefähigkeit ist beeinträchtigt, ggf. auch das Rechtschreiben.

Gruppenarbeit Schule

Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten

Lesen, Rechtschreiben und Rechnen sind beeinträchtigt.

Diagnostik von Teilleistungsstörungen

Die Diagnostik von Lernstörungen erfolgt in mehreren Schritten und erfordert eine umfassende Betrachtung der individuellen Situation des Betroffenen. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um gezielte Fördermaßnahmen einzuleiten. Hier sind gängige diagnostische Verfahren und deren Bedeutung:

Wann sollte man eine Diagnostik in Erwägung ziehen?

  • Wenn ein Kind oder ein Erwachsener regelmäßig Schwierigkeiten bei grundlegenden Fähigkeiten zeigt, wie etwa beim Lesen, Schreiben oder Rechnen, kann dies ein Hinweis auf eine Lernstörung sein. Oft treten diese Schwierigkeiten trotz normaler Intelligenz auf.

  • Wenn trotz intensiven Übens und Unterstützung keine Fortschritte zu verzeichnen sind, könnte dies ein Zeichen für eine Lernstörung sein.

  • Bei Kleinkindern und Vorschulkindern können Symptome wie das langsame Erlernen von Sprachfähigkeiten und Schwierigkeiten beim Erkennen von Buchstaben und Zahlen Hinweise auf Lernstörungen geben.

Gängige diagnostische Verfahren

  • Anamnese und Interviews: Der erste Schritt in der Diagnostik besteht oft darin, eine umfassende Anamnese zu erstellen. Dazu gehören Gespräche mit den Eltern, Lehrern oder den Betroffenen selbst, um die Symptome und den Verlauf der Schwierigkeiten zu erfassen.

  • Intelligenztests sind Teil der Diagnostik. Sie helfen, das intellektuelle Niveau zu bestimmen und zu überprüfen, ob die Lernschwierigkeiten durch eine allgemeine Intelligenzminderung verursacht werden.

  • Lese- und Rechtschreibtests: Für eine Legasthenie-Diagnose gibt es spezielle Tests, die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten messen.

  • Mathematiktests: Bei Verdacht auf Dyskalkulie werden spezielle Tests zur Messung mathematischer Fähigkeiten durchgeführt.

  • Einblicke in den schulischen Alltag sind wichtig. Hier können auch Lehrerbeurteilungen oder Zeugnisse hilfreich sein.

Bedeutung der Früherkennung

  • Vorteile der frühen Diagnose: Eine frühe Diagnostik kann dabei helfen, passende Lernstrategien und Unterstützungsmöglichkeiten frühzeitig zu entwickeln. Dies führt zu besseren Langzeitergebnissen und minimiert emotionale Belastungen.

  • Vermeidung von Fehldiagnosen: Eine präzise und differenzierte Diagnostik hilft, Lernstörungen von anderen psychischen oder Entwicklungsstörungen zu unterscheiden (z. B. ADHS oder sprachliche Entwicklungsverzögerungen).

Eine Kostenübersicht für die Diagnostik von Teilleistungsstörungen finden Sie hier.

Nachteilsausgleich aktualisieren

Wenn schon ein Attest vorliegt und bereits eine Lernstörung festgestellt wurde, können wir gerne einen aktuellen Nachteilsausgleich ausstellen. Hierfür benötigen wir die bisherigen Befunde und Bescheinigungen im Original. Zudem führen wir in diesem Zuge immer eine Kurzanamnese durch und erheben die aktuelle Symptomatik bzw. den aktuellen Unterstützungsbedarf.

 

Bei Kindern und Jugendlichen kann im Vorgespräch festgestellt werden, ob eine erneute Testung notwendig ist.

 

Bei Erwachsenen vereinbaren einen 50 minütigen Termin mit Ihnen. Nach dem Gespräch kann der Befund verlängert werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 265€ in Vorkasse.

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